Wasserstoffanalytik und Korrosionsversuche
Die Wasserstofftechnik wird als eine der Schlüsseltechnologien für die Energieversorgung der nahen Zukunft angesehen. Wasserstoff als kleinstes chemisches Element führt aber auch zu einer Vielzahl von Herausforderungen in der Werkstofftechnik. Um sicherzustellen, dass Werkstoffe und Bauteile für die Anwendung in der Wasserstofftechnik geeignet sind, bieten wir unterschiedliche, standardisierte und anwendungsspezifische Untersuchungsmethoden an. Gleichzeitig bieten wir unterschiedliche Untersuchungsmethoden an, welche Rückschlüsse zulassen, ob ein Einfluss von Wasserstoff auf Schadensfälle vorlag.
Elektrochemische und konventionelle Korrosionsversuche sind ergänzend hierzu Prüftechniken, welche sowohl für die Wasserstofftechnik als auch für die Durchführung von Anwendungsorientierten Korrosionsversuchen angewendet werden können. Unser hauseigenes Labor und unser fachkundiges Personal hilft Ihnen gerne weiter.
Kontakt
Kontakt
Dr. Daniel Galsterer
Leiter Werkstofftechnik
Telefon: +41 44 877 63 21
E-Mail: daniel.galsterer@safetycenter.ch
Interkristalline Korrosion (IK)
Durch Schweissprozesse und Wärmebehandlungen können im Innern eines nichtrostenden Werkstoffs Prozesse ablaufen, welche dazu führen, dass die Korrosionsbeständigkeit herabgesetzt wird. Eine Folge davon kann die interkristalline Korrosion sein, bei welcher die Korngrenzen durch die korrosive Umgebung lokal angegriffen werden.
Spezielle Legierungszusätze wirken diesem Mechanismus entgegen. Um die Wirksamkeit dieser stabilisierenden Elemente zu testen, werden genormte Auslagerungsversuche durchgeführt. Dabei wird Vorgängig das Material einer Wärmebehandlung (Schweissen, Ofen) ausgesetzt, welche bei ungenügender Wirkung der stabilisierenden Elemente zu einer Anfälligkeit auf interkristalline Korrosion führt.
Das Swiss Safety Center bietet im Rahmen seiner Akkreditierung diverse Normtests nach DIN und ASTM an.
Solche Auslagerungsversuche dauern typischerweise 20 – 120 Stunden.
Elektrochemie
ISO 8044 verweist darauf, dass es sich bei Korrosion vorwiegend immer um elektrochemische Mechanismen handelt. Aus diesem Grund bieten sich elektrochemische Messmethoden an, um beispielsweise die Korrosionsbeständigkeit zu messen.
Die Ausstattung und die jahrelange Erfahrung des Swiss Safety Center’s erlaubt es ein breites Untersuchungsspektrum, von hochgenauen Messungen im Labor mit Messflächen von wenigen μm2 bis hin zu mobilen Messungen an Bauwerken oder Maschinen bei Kunden durchzuführen.
Elektrochemische Messung von Wasserstoff / Analyse
Eine Besonderheit dabei stellt die von uns angewandte Methode zum elektrochemischen Nachweis von Wasserstoff bzw. Wasserstoffversprödung von metallischen Komponenten dar.
Gerne unterstützen wir Sie bei Fragestellung zu Korrosionsschäden und Korrosionsmechanismen. Mit unseren Untersuchungsmethoden und unserem Netzwerk an Partnern, bilden wir einen Grossteil der genormten Standardversuche aber auch individuell auf Ihre Anwendung angepasste Versuchsbedingungen ab
Ihr Nutzen
- Mobile Messung vor Ort oder unter Laborbedingungen
- Prüfung nach Normen
- Prüfung nach vorliegenden Umgebungs- und Betriebsbedingungen
- Bestimmung der Korrosionsbeständigkeit von Oberflächen und Werkstoffen